Die Wurzeln von Benjamin Damage liegen fest im britischen Untergrund. Benjamins nicht-puristische Herangehensweise an Techno, die vom frühen Rave über den Jungle bis zum Neunziger-Jahre-House reicht, erzeugt eine Energie und Emotionen, die in der modernen elektronischen Musik selten anzutreffen sind. Die Zusammenarbeit mit dem walisischen Kollegen Doc Daneeka für den 2010er Underground-Hit »Creeper« fiel Modeselektor auf, die dem Projekt schnell ein Zuhause auf ihrem renommierten Label 50 Weapons boten. Hier releaste er eine Mischung aus brutalem Genuss und Momenten atmosphärischer Spannung, die im Jahr 2013 in der Veröffentlichung seines Soloalbums »Heliosphere« gipfelt. Gelobt von Kritikern als Rückkehr von Seele und Wärme in die kalte Industriewelt Berlins. Punishing Tracks wie »Delirium Tremens« und »Swarm« fanden ihr Zuhause im Berghain, während die melodischen Momente in »010x« zum Soundtrack für Festivals auf der ganzen Welt wurden. Als er die Live-Show für »Heliosphere« kreierte, kehrte Benjamin zu seinen Wurzeln zurück und kombinierte Maschinen mit frühen elektronischen Einflüssen und der neuesten Musiktechnologie. Damage verzichtet auf den obligatorischen Bühnen-Laptop und liefert eine echte elektronische Techno-Live-Performance, bei der Elemente seiner Originaltracks für jede Show in einer neuen Form neu erstellt werden. Sein komplettes Hardware-Setup wurde 2014 in Fabric London uraufgeführt und 2018 mit Debütshows im Oval Space und Berghain umfassend aktualisiert. Heute Nacht erscheint er an der Seite von Mella Dee zu einem Live-act im ROOM II.