Das Leben des gebürtigen Stockholmers Axel Boman ist den größten Teil seines Lebens darauf ausgerichtet, nur einen Körperteil zu bewegen. Es war ungefähr 1992, als Axels Hintern begann, den verwirrten Jungen in alle möglichen komischen Situationen zu zerren – zwielichtige Lagerhallen, blühende Felder, verschwitzte Keller – fast jeder Ort an dem es ein Soundsystem gab zog ihn magisch an. Sein älterer Bruder war bereits Sammler der neuesten Techno- und House-Platten, Axel begann ebenso eine Klangdiät mit frischen Beats zu halten, die ihn seitdem am Leben erhält. Er baute sich einen guten Ruf in der kleinen, aber sehr freundlichen Stockholmer Clubszene auf und wurde bald als einer von Schwedens geschicktesten DJ-Typen anerkannt. Auch als Produzent tat er sich hervor. Er arbeitete in kleinen Studios in seiner Heimatstadt und in Göteborg, wo er seinen Master in bildender Kunst abgeschlossen hat. Tracks wie »Arcimboldo« auf Ourvision Recordings landeten bald in den Plattentaschen von DJ Koze, Magda und Seth Troxler. Sein Sound ist roh, verspielt und von Soul durchtränkt. 2010 war für Axel das große Durchbruchjahr mit der epischen Screw-House-Hymne »Holy Love« veröffentlicht auf DJ Kozes neuem Pampa Outlet. In seinem bereits legendären Studio Barnhus, dass er mit Petter (Border Community) und Kornél Kovács teilt, wird weiterhin wundervolle neue Musik gemacht. Zu Lehult am Sonnabend erscheint er mit neuem Album auf Mule Musiq im Gepäck zu einem DJ Set im [PAL].SLAVE TO THE VIBE