Der belgische Produzent und DJ mit britischen Wurzeln wurde in Stockton-on-Tees in der Grafschaft Durham geboren, jedoch zog es die Familie Bolland nach Antwerpen. Als Teenager war CJ Bolland musikalisch stark beeinflusst vom belgischen Underground und der aufkeimenden EBM Szene und deren Protagonisten Front 242, Neon Judgment und The Klinik. Seine ersten Produktionen waren in der Brüsseler Radioshow »Liaisons Dangereuses« zu hören. Bolland wurde bald darauf als einer der ersten Künstler bei dem noch jungen belgischen Label R&S Records von Renaat Vandepapeliere unter Vertrag genommen. CJ Bollands Sinn für Harmonie, Melodie und Emotion war weit entfernt vom Durchschnitt, er zeigte immer eine tiefe Leidenschaft und den Wunsch, etwas Innovatives und musikalisch Ästhetisches zu erschaffen. Nach seinem Debüt, »Do That Dance« 1989 folgten Produktionen unter mehreren Pseudonymen wie »Space Opera«, »The Project«, »Cee-Jay« und »Pulse«. Bollands erfolgreicher Track »Horsepower« auf der 1991 erschienen Ravesignal III EP sorgte für große Aufmerksamkeit, ebenso das 1992 erschienene Album 4th Sign, darunter die Single »Camargue« beindruckt die Technofloors bis heute. Es folgten ein zweites Album 1995 auf R & S »Electronic Highway« und ein Vertrag mit Internal/Polygram Records über fünf Alben. Zur Blütezeit des Raves erschien 1995 die erste Folge der !K7 DJ Kicks Serie mit einem furiosen DJ Mix von Bolland. Als Remixer war er für Künstler wie Orbital, Depeche Mode, Moby, The Prodigy und Tori Amos aktiv. Aktuell tourt CJ Bolland wieder und kehrt heute Nacht zu einem DJ Set im ROOM II ein.NEURAL PARADOX